Am 29. August bin ich wieder zu Hause angekommen, nachdem ich mich in mehreren Etappen verabschieden und noch ganz viele tolle Erinnerungen sammeln durfte…
Autor: Anna







MSJ in Kamerun
Nach einigen ruhigen Ferienwochen in Oyem bin ich am 18. Juli nach Yaoundé, der kamerunischen Hauptstadt, aufgebrochen. Hier fand vom 19.-25. Juli das MSJ statt, „mission salésienne des jeunes“, ein Jugendtreffen, zu dem Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen Provinz angereist sind. Mit der Reise nach Kamerun hat für mich die letzte Etappe meines Freiwilligendienstes begonnen, die aber durch die vielen neuen Eindrücke und Begegnungen sehr wertvoll für mich ist. Deshalb jetzt ein kleiner Reisebericht, wie es mir in meinem neuen Umfeld so geht und was ich bisher alles erlebt habe.
Erste Abschiede und neue Erlebnisse
Das Schuljahr ist hier Anfang Juni zu Ende gegangen, das bedeutet: Es stehen die ersten Abschiede an. Das ist natürlich ein schwieriger Moment, weil ich die Kinder und Internatsmädchen so lange begleitet und kennengelernt habe. Trotzdem haben wir natürlich das Ende vom Schuljahr gebührend gefeiert! Gleichzeitig kann ich auch neue Erfahrungen machen, sodass ich jetzt in den Ferien etwas aufgefangen werde.
Sandrines Blick – ein Interview
Statt meine eigenen Erfahrungen zu schildern, dachte ich, dass es doch mal interessant wäre, die Perspektive einer Person zu hören, die ich hier kennengelernt habe, und hab sofort an Sandrine gedacht, die hier an der Grundschule als Lehrerin arbeitet. Sie hat sich auch zu einem Interview bereiterklärt und herausgekommen ist dieses spannende Gespräch.
Hightlights & Herausforderungen
Immer wieder gibt es solche Momente, wo ich ganz hier ankommen und ausgelassen sein kann. Und dann gibt es immer wieder auch Herausforderungen, wo ich nicht weiter weiß und mir wünsche, dass alles ganz anders wäre – so wie ich es eben gewohnt bin. Im Freiwilligendienst bin ich immer wieder mit beidem konfrontiert, deshalb hier meine Top drei Highlights und Herausforderungen.
Mein Blick auf Afrika
Einer der Gründe für meinen Freiwilligendienst ist die Auseinandersetzung mit einer anderen Kultur, wobei mich besonders Afrika fasziniert hat. Zwischen dem, wie man in Deutschland über Afrika denkt, und der Realität hier gibt es aber viele Unterschiede und das, was ich über Gabun wusste, bevor ich hierherkam, waren nur einzelne Facetten eines äußerst vielfältigen und spannenden Landes. Die Auseinandersetzung mit einer fremden Kultur ist für mich ein ständiges Thema, deshalb hier eine Reflexion.
Rufmord
Wenn Sein gegen Schein rebelliert und erdrückende Masken fallen müssen
Mein Alltag
Jetzt habe ich schon die Hälfte meines Freiwilligendienstes hinter mir und in den vergangenen Monaten total viel gelernt und erlebt. Gerade habe ich aber auch das Gefühl, einfach angekommen zu sein: Ich kenne die Abläufe und hab eine feste Routine, wie meine Tage ablaufen. In diesem Post möchte ich zeigen, wie mein Alltag und meine Arbeit mit den Kindern konkret aussieht.
Mont Koum: Ein Ausflug in die Natur
„Pilger der Hoffnung“ – so lautet das Leitwort des Heiligen Jahres, das die Katholische Kirche dieses Jahr begeht. Hier in Oyem wird das sehr wichtig und auch wörtlich genommen, sodass die Diözese neben Workshops zum Thema mehrere Wallfahrten geplant hat. Die erste davon ging auf den Mont Koum, ein etwas größerer Hügel mitten im Regenwald, von dem man eine fantastische Aussicht über die Landschaft hat. Ich möchte daher diesen Beitrag nutzen, um von unserem Ausflug zu erzählen und dabei auch näher auf Natur und Klima hier eingehen.
Seelennetz
Über Verletzung und Heilung, wenn wir uns einander anvertrauen