Erste Abschiede und neue Erlebnisse

Das Schuljahr ist hier Anfang Juni zu Ende gegangen, das bedeutet: Es stehen die ersten Abschiede an. Das ist natürlich ein schwieriger Moment, weil ich die Kinder und Internatsmädchen so lange begleitet und kennengelernt habe. Trotzdem haben wir natürlich das Ende vom Schuljahr gebührend gefeiert! Gleichzeitig kann ich auch neue Erfahrungen machen, sodass ich jetzt in den Ferien etwas aufgefangen werde.

Sandrines Blick – ein Interview

Statt meine eigenen Erfahrungen zu schildern, dachte ich, dass es doch mal interessant wäre, die Perspektive einer Person zu hören, die ich hier kennengelernt habe, und hab sofort an Sandrine gedacht, die hier an der Grundschule als Lehrerin arbeitet. Sie hat sich auch zu einem Interview bereiterklärt und herausgekommen ist dieses spannende Gespräch.

Mein Alltag

Jetzt habe ich schon die Hälfte meines Freiwilligendienstes hinter mir und in den vergangenen Monaten total viel gelernt und erlebt. Gerade habe ich aber auch das Gefühl, einfach angekommen zu sein: Ich kenne die Abläufe und hab eine feste Routine, wie meine Tage ablaufen. In diesem Post möchte ich zeigen, wie mein Alltag und meine Arbeit mit den Kindern konkret aussieht.

Schule in Gabun: Da sein und Mitgehen

Zeit zum Appell. Eine schrille Klingel ertönt. An die 200 Schüler der 1. bis 5. Klasse springen auf und laufen in die Mitte der Halle, wo sie sich in Reihen aufstellen, nach Klassen sortiert, Jungs und Mädchen getrennt. Eine Lehrerin geht nach vorne, hebt die Hand und die Kinder zählen im Chor nach unten. Bei Null ist Stille (größtenteils). Es folgt die Begrüßung, Lieder werden gesungen, eine Schwester gibt einen kurzen Impuls zum Thema des Monats (im Oktober ist es „solidarité“ – Solidarität), die Kinder beten gemeinsam und montags darf ein auserkorenes Kind…